Lathen, Donnerstag, 24. Juni 1999

Wieder in Deutschland

Pünktlich um 7.30 Uhr wurde ich wach und stand auf. Nach der üblichen Morgentoilette holte ich meine Taschen und packte sie um. Gerd wollte zwei Taschen mit dem Auto nach Berlin mitnehmen und ich würde sie bei ihm abholen. Da ich nur noch nach Bremen fahren wollte, brauchte ich für zwei Tage frisches Anzuziehen. Wir frühstückten gemeinsam und unterhielten uns noch über meinen weiteren Weg. Danach bepackte ich Batavus, verabschiedete mich von den beiden und fuhr los.
Es ging durch die Stadt Emmen weiter Richtung Harem nach Lathen. Auch hier wieder eine schöne Landschaft. An den Grachten saßen die Angler und auf den Wiesen weideten wieder Kühe und Ziegen. Sonne, Wolken und Wind wechselten sich ab. Dann fuhr ich nach Deutschland hinein. In Holland waren immer Radler unterwegs. Hier aber gehörte der Radweg mir allein, man fuhr Auto. So radelte ich einsam vor mich hin, selbst die Landschaft hatte sich verändert. Kaum was für das Auge zu sehn, nur triste Felder, was für ein Unterschied. In Erika machte ich in einer Imbissbude Rast, bestellte mir ein Essen und Tee. Nach zwanzig Minuten fuhr ich weiter nach Lathen.
Gegen 15.00 Uhr kam ich dort an und ging in das Touristikbüro, um mich nach einer Unterkunft zu erkundigen. Die Pension, die die Dame mir im Prospekt zeigte, gefiel mir. Sie rief dort an und ließ ein Zimmer reservieren. Als ich dort ankam, war ich begeistert. Es war wie geschaffen zum Erholen. Ein großer Garten, zum Hotel-Restaurant gehörend, schien schon auf mich zu warten. Ich machte mich frisch und ging hinunter. Ein Buch zum Lesen hatte ich dabei. Ich bestellte mir was zu Essen und trinken, las danach drei Stunden bis ich müde wurde. Auf meinem Zimmer sah ich mir noch den Wetterbericht an: Es soll so sonnig bleiben.

[ Kilometerstand: 1.1770 km ]

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