Coevorden, Montag, 21. Juni 1999

Trotz Regen gut angekommen

Die Sonne kitzelte mich wach. Ich dachte nur, hätte sie nicht gestern scheinen können. Na ja, ich hatte es überlebt. Zum Frühstück gab es reichlich. Ich ließ mir Zeit und genoss es in vollen Zügen. Um das Gepäck herunter zu bringen, musste ich immer zweimal gehen, es waren vier Taschen und die Fototasche. Dann bepackte ich Batavus und um zehn Uhr fuhren wir los.
Laut Karte war es ein einfacher Weg. Es ging immer geradeaus, man konnte sich nicht verfahren. Das Landschaftsbild war mal wieder hinreißend schön, so richtig was für's Auge. Weiden, zwischendurch kleine Wälder und die Kühe, Pferde, Schafe und Ziegen wärmten sich im Sonnenlicht. Bis kurz vor 12.00 Uhr war es wunderschön zu fahren, nur hatte sich viele schwarze Wolken am Himmel gebildet. Ich schaute mich nach einer Gelegenheit zum Unterstellen um. Der Regen kam als Wolkenbruch herunter. Zum Glück fand ich eine Unterführung wo ich ihn überstand. Es war kühl geworden, so zog ich einen Pulli und die Regenjacke an. Von meinem Lunchpaket, von gestern früh, hatte ich noch etwas zu essen und trank dazu aus meiner Flasche. So gab es eine Zwangspause von dreißig Minuten, dann hörte es auf zu regnen. Weiter durch die schöne Landschaft bis 15.00 Uhr, da kam die nächste Husche. Ich stellte mich unter einen großen Baum, er schützte mich sehr gut, wofür ich ihm dankte. Nach zehn Minuten, ich war kurz vor Coevorden, konnte ich weiter fahren. Die Wolken blieben mir treu, bis ich im Hotel war.
Ich lobte Batavus und brachte das Gepäck auf das Zimmer. Draußen stürzten nun wahre Bäche herunter und ich dankte meinen Schutzengel, dass ich dieses Mal trocken blieb. Mein Magen machte sich bemerkbar, so ging ich runter ins Restaurant und aß Toast Hawai mit Pommes und Salat, dazu einen Tee. Als auf meinem Zimmer war rief ich Henny, den Mann von Sabine in Emmen an und kündigte mein Kommen zu morgen 14.00 Uhr an. Ich sollte eigentlich schon zum 21. Juni da sein. Aber durch Gäste aus Berlin war für mich kein Platz zum Schlafen vorhanden. Die Einladung bei Ihnen zu schlafen hatte ich durch meinen ältesten Sohn erhalten. Die beiden kannten sich aus Berlin durch das Taxi fahren. Danach sah ich mir die Nachrichten im Fernsehen an, hätte ich auch lassen können, nichts Gutes war zu hören und sehen, so ging ich schlafen.

[ Kilometerstand: 1.700 km ]

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